BNK-PD// Am Samstag werden ab 10 Uhr im gesamten Stadtgebiet zahlreiche Einsatzfahrzeuge mit Sonder- und Wegerechten unterwegs sein. Auf dem Werksgelände des Bahnausbesserungswerkes in Oppum soll ein Zugunglück simuliert werden. Bei dem Szenario soll es auch mehrere Verletzte, dargestellt durch eine Gruppe der realistischen Unfalldarstellung aus Goch, geben. Es werden rund 190 Einsatzkräfte beteiligt sein. Eingebunden sind Kräfte der Berufsfeuerwehr Krefeld sowie viele Kameraden aller Einheiten der freiwilligen Feuerwehren inklusive der Jugendfeuerwehr mit vielen verschiedenen Einsatzfahrzeugen. Außerdem nehmen Kräfte der Betriebsfeuerwehr Siemens Krefeld, der DLRG und des DRK an der Übung teil.

Durch den intensiven Aufwand zur Übungsdurchführung kommt es im Stadtgebiet Oppum und insbesondere im Bereich der Breitenbachstraße zu massiven Fahrzeugbewegungen im unmittelbaren Zufahrtsbereich des DBWerkes. Für das Verständnis in der Bevölkerung durch etwaige und kurzfristige Beeinträchtigung des Straßenverkehrs möchte sich die Blaulichtfamilie der Gefahrenabwehr Krefelds vorab bedanken.

Es werden viele Auszubildende der Feuerwehr und des Rettungsdienstes der Stadt Krefeld in die Übung eingebunden. Für den Bereich des Rettungsdienstes werden auch mehrere Rettungswagen und Notärzte eingebunden sein. In enger Abstimmung mit der ebenfalls teilnehmenden Betriebsfeuerwehr der Deutschen Bahn und deren Spezialfahrzeugen und technischen Sondergeräten wurden in der langen Vorbereitungszeit verschiedene Übungsziele ausgearbeitet und definiert. Das Hauptaugenmerk liegt auf der umfangreichen und strukturiert zu erreichenden
Zusammenarbeit vieler verschiedener Einheiten und Organisationen bei einem derartigen Großeinsatz. Es werden verschiedene groß angelegte Unfallszenarien für die Übungsteilnehmenden zu bewältigen sein. Hierzu werden Spezialfahrzeuge und technisches Spezialgerät in großem Umfang eingesetzt. Die Handhabung der technischen Rettungsgeräte und die damit verbundene möglichst schnelle und zielführende Rettung von Personen steht dabei im Mittelpunkt.


Des Weiteren wird eine große Anzahl von verletzten Personen angenommen. Für den Rettungsdienst bedeutet ein derartiges Szenario primär die zeitnahe Sichtung möglichst aller Patienten und die damit verbundene notwendige Einstufung der Verletzungsmuster der betroffenen Menschen und deren rascher medizinischer Erstversorgung. Der gut zu ordnende Abtransport aller Verletzten, sowie die Zuführung in geeignete Kliniken stellt dabei eine große Herausforderung dar.

Von Leonhard Giesberts - CvD

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