Krefeld (ots)

Am heutigen Nachmittag kam es zu einem Schwelbrand in einem Produktionsbetrieb für Düngemittel im Krefelder Hafen, bei dem mehrere Betriebsmitarbeiter leichte Verletzungen aufgrund von Rauchgasinhalationen erlitten. Um 13:45 Uhr wurde der Leitstelle der Feuerwehr Krefeld über den Notruf 112 ein Brand in einem Industriewerk an der Ohlendorffstraße gemeldet. In einem Teilbetrieb dieses Werkes hatten sich maschinelle Anlagenteile aus bislang unbekannter Ursache erhitzt und es kam zu einem Schwelbrand von Produktresten und Anlagenteilen. Bei ersten Lösch- und Kühlmaßnahmen, die unmittelbar durch die anwesenden Betriebsmitarbeiter eingeleitet wurden, kam es zu Rauchgasinhalationen, aufgrund derer schließlich dreizehn Mitarbeiter*innen vom Rettungsdienst der Stadt Krefeld untersucht wurden. Fünf der Untersuchten Mitarbeiter*innen wurde vom Rettungsdienst vorsorglich zur Kontrolle in umliegende Krankenhäuser gefahren. Keine*r ist schwer verletzt. Durch die ersten Einsatzkräfte wurden die Kühl- und Löschmaßnahmen mit Mitteln der Feuerwehr fortgesetzt und die Anlagenteile regelmäßig kontrolliert und gelüftet. Weitere Maßnahmen waren nicht erforderlich. Der betroffene Teilbetrieb befand sich zum Einsatzzeitpunkt im Stillstand, d.h. es fand keine Produktion, sondern umfangreiche mehrwöchige Wartungsarbeiten statt. Aus diesem Grund befanden sich keine größeren Produktmengen im Betrieb, so dass der Schwelbrand ausschließlich auf den Betrieb begrenzt blieb und zu keiner Zeit Auswirkungen außerhalb des Werkes zu erwarten waren. Im Einsatz waren Kräfte der Berufsfeuerwehr mit beiden Wachen und Spezialfahrzeugen sowie der Rettungsdienst der Stadt Krefeld. Die verwaisten Wachen der Berufsfeuerwehr wurden zur Sicherstellung des sogenannten Grundschutzes von ehrenamtlichen Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr besetzt. Der Einsatz war gegen 16:00 Uhr beendet.

Quelle: Feuerwehr Krefeld

Bilder: BNK-Pressedienst

Von Leonhard Giesberts - CvD

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