BNK-PD// Gegen 0:50 Uhr hatte die automatische Brandmeldeanlage in einem Entsorgungsbetrieb am Bruchfeld im Stadtteil Linn ausgelöst. Als die ersten Kräfte vor Ort eintrafen kam es in dem großen Gebäudekomplex, wo unter anderem hunderte Pressballen aus Papier gelagert sind, zu einer massiven Rauchentwicklung. Nach Angaben der Feuerwehr hatte eine installierte Löschanlage den Brand zwar eingedämmt aber nicht löschen können. Aufgrund der unklaren Lage und der immensen Rauchentwicklung entschied man sich die Alarmstufe zu erhöhen und weitere Einheiten der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr zu alarmieren. Hinzu kamen weitere Führungsdienst und Sonderfahrzeuge der Hauptfeuerwache. Mit einem massiven Löschangriff, für den ein Schaum-/Wassergemisch benutzt wurde um in die tiefen der Pressballen eindringen zu können, konnte der Brand auf insgesamt 15 eingelagerte Ballen beschränkt werden. Für den Innenangriff wurden zwei Trupps unter schwerem Atemschutz eingesetzt. Währenddessen entschied sich die Einsatzleitung aufgrund der Rauch- und Geruchsbelästigung eine NINA-Warnung herauszugeben. Eine Gefahr bestand nach Angaben der Feuerwehr allerdings nicht. Im Anschluss mussten die Ballen mit einem Radlader ins Freie gebracht und anschließend auseinander gezogen werden. Die Löscharbeiten dauerten bis zirka 4 Uhr. Die Brandursache ist noch unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Auch das Krefelder Umweltamt hatte sich vor Ort ein Bild von der Lage gemacht.

Im Einsatz waren der Kommandowagen „B-Dienst“, Der Löschzug der Hauptfeuerwache, die Löschgruppe der Feuerwache Linn, das Ausbildungs-Löschfahrzeug, das Großtanklöschfahrzeug, der Abrollbehälter „Atemschutz“, die Freiwillige Feuerwehr Gellep-Stratum, ein Rettungswagen und der leitende Notarzt. Zudem waren auch mehrere Streifenwagen der Polizei und das Umweltamt im Einsatz. Um die verwaisten Feuerwachen zu besetzen wurden weitere Freiwillige Feuerwehren alarmiert.

 

Von Leonhard Giesberts - CvD

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