BNK-PD// Die Feuerwehr Krefeld wurde gegen 4 Uhr in der Früh zu einer Rauchentwicklung aus einem Trafohäuschen im Stadtteil Kliedbruch gerufen. Vor Ort bestätigte sich die Lage und durch die Lüftungsschlitze des Trafos war bereits Flammenschein sichtbar. Da relativ schnell klar war, dass der Trafo noch unter Spannung stand wurde lediglich ein Löschangriff vorbereitet und die angrenzenden Gebäude mit Wärmebildkameras kontrolliert. Da Strombrände nicht mit Wasser gelöscht werden können, wurde neben den CO2-Löschern der beiden Hilfeleistungslöschfahrzeuge auch die große Löschanlage des Großtanklöschfahrzeuges der Berufsfeuerwehr, welches auch diverse Sonderlöschmittel wie CO2 und Pulver mit sich führt, in Bereitstellung gebracht.

Insgesamt 50 Häuser an der Kliedbruchstraße waren durch den Trafobrand betroffen und hatten keinen Strom mehr. Anwohner kamen auf die Straße um zu sehen was passiert war. Manch einer zündete Kerzen im Haus an. Mehrere Techniker der NGN waren vor Ort um den Trafo Spannungsfrei zu schalten und im Anschluss sich um die Fehlerbehebung zu kümmern. Verletzt wurde bei dem Brand niemand. Weil der Trafo der NGN direkt an ein Wohnhaus baulich angebunden war, wurde auch ein Lüfter in Stellung gebracht. Nachdem der Trafo stromlos war, konnte die Feuerwehr ohne Gefahr den Raum betreten und Nachlöscharbeiten durchführen.

Was zu dem Brand geführt hat ist derzeit unklar. Neben dem Löschzug der Hauptfeuerwache war ebenfalls ein Rettungswagen, das Großtanklöschfahrzeug und ein Hilfeleistungslöschfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Traar im Einsatz. Für den Zeitraum der Einsatzmaßnahmen hat die Löschgruppe Oppum, welche kurz zuvor im Einsatz war, den Grundschutz auf der Hauptfeuerwache sichergestellt.

Von Leonhard Giesberts - CvD

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