Krefeld (ots)

Die Berufsfeuerwehr Krefeld wurde heute um 13:48 Uhr zu einem Mehrfamilienhaus auf der Industriestraße gerufen. Dort hatten aufmerksame Bewohner Brandrauch in einer Nachbarwohnung des ersten Obergeschosses bemerkt. Daraufhin klopften sie heftig an die Wohnungstür. Der schlafende Bewohner konnte somit geweckt werden und verließ mit den übrigen Bewohnern nun zügig das Gebäude. Er wurde vom Notarzt vor Ort untersucht und anschließend mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung mittels Rettungswagen ins Krankenhaus transportiert. Ursache für die Rauchentwicklung war eine angebrannte Speise auf dem Herd. In der Wohnung fehlen die gesetzlich vorgeschriebenen Rauchmelder und somit haben die aufmerksamen Mitbewohner vorbildlich gehandelt und vermutlich noch Schlimmeres verhindert. Die Einsatzkräfte schalteten den Herd ab, beförderten die angebrannten Speisereste ins Freie und lüfteten die Wohnung ausgiebig. Nach Abschluss der Maßnahmen konnten die übrigen Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurück. Die Feuerwehr nimmt diesen Einsatz zum Anlass, um erneut auf die große Schutzwirkung von Rauchmeldern in Privatwohnungen hinzuweisen.

Von Leonhard Giesberts - CvD

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