BNK-PD// Der Rettungsdienst der Stadt Krefeld wurde in den frühen Morgenstunden zu einem medizinischen Notfall in einem Mehrfamilienhaus in der Jägerstraße gerufen. Als die Einsatzkräfte des Rettungsdienstes die Wohnung, in welcher sich vier Personen – darunter ein Kind – befanden, betraten schlugen die mitgeführten CO-Warnmelder sofort aus. Die Einsatzkräfte des Rettungsdienstes zogen sich umgehend zurück und informierten die Leitstelle. Kurze Zeit später rückte ein Löschzug der Berufsfeuerwehr sowie weitere Rettungswagen und Notärzte an. Unter Atemschutz konnten die Feuerwehrleute die Bewohner der Wohnung ins Freie retten und zur weiteren Versorgung an die bereitstehenden Sanitäter und Notärzte übergeben. Nach einer ersten Sichtung entschied man sich dazu drei der vier Personen in spezielle Kliniken mit Druckkammern zu transportieren. Messungen der Feuerwehr ergaben zunächst keine weitere Gefahr im Gebäude. Sicherheitshalber wurde auch eine Wohnung gewaltsam geöffnet sowie das Nachbarhaus begangenen. Die NGN stellte die Gasversorgung für das Haus ab. Möglicherweise hat ein Heizungsdeffekt für die Vergiftung mit dem tödlichen Kohlenmonoxid geführt. Lebensgefahr bestehe aber derzeit nicht.

Von Leonhard Giesberts - CvD

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