BNK-PD// Es ist der zweite Tag des bundesweiten Kontaktverbotes. Der NRW-Landtag hat in einer Sitzung am heutigen Dienstag ein großes Maßnahmenpaket verabschiedet. Demnach werden bis zu 25. Milliarden Euro, als Rettungssschirm für die Wirtschaft, zur Verfügung gestellt.

NRW hat ersten Busgeldkatalog für Verstöße gegen Kontaktverbot

Wie die Landesregierung am Dienstag bekannt gab, werden bei Zusammenkünften von mehr als zwei Personen in der Öffentlichkeit, die nicht direkt verwandt sind, danach 200 Euro von jedem Beteiligten fällig. Verbotenes Picknicken kostet 250 Euro pro Teilnehmer.

Der Verzehr von Außer-Haus-Speisen näher als 50 Meter am Restaurant oder Imbiss kostet 200 Euro. Wer trotz Verbots Sportveranstaltungen organisiert, zahlt 1.000 Euro. Zusätzliche Bußgelder seien möglich gegen Unternehmen, die von Verstößen profitieren.

Für Wiederholungstäter wird es richtig teuer

Teuer werden auch Hygieneverstöße oder Verstöße gegen das Besuchsverbot in Einrichtungen wie etwa Altenheimen (200 Euro). Die Sätze gelten für einen Erstverstoß. In besonders schweren Fällen werden sie verdoppelt. Bei Wiederholungsfällen können bis zu 25.000 Euro Bußgeld fällig werden.

200 Testergebnisse stehen in Krefeld aus

In Krefeld stieg die Zahl der Erkrankten in der Zwischenzeit auf 103. Rund 1200 Abstriche wurde gemacht, von 200 steht noch das Testergebnis aus. Die Stadt zeigt sich äußerst zufrieden mit dem Verhalten der Krefelder Bürger. „Die Krefelder sind einsichtig“ heißt es.

Die Feuerwehr Krefeld hat derweil acht Mitarbeiter in Quarantäne, davon sei aber niemand infiziert, heißt es vom Feuerwehrchef. Einen Engpass sieht Andres Klos, Leiter der Krefelder Feuerwehr, bei der Versorgung mit Schutzausrüstung. Allerdings sei man für die kommenden vier Wochen gut aufgestellt, heißt es.

Von Leonhard Giesberts - CvD

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