18 Corona-Infizierte aus Krefeld in Klinik –fünf auf Intensivstation Die Zahl bestätigter Coronafälle steigt in Krefeld weiter sehr stark: Am Montag, 26. Oktober, 0 Uhr vermeldet der städtische Fachbereich Gesundheit insgesamt 72 neue Corona-Infizierte im Vergleich zum Sonntag. Die Gesamtzahl aller bestätigten Fälle liegt somit seit Ausbruch der Pandemie in Krefeld bei 1.528, davon sind 410 Personen aktuell infiziert. Neun Personen sind neu als genesen gemeldet worden. Die Gesamtzahl aller Genesenen liegt nun bei 1.090. Seit Ausbruch der Pandemie sind in Krefeld 28 Personen mit Corona-Symptomen gestorben. Die Inzidenz-Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen liegt mit der Entwicklung vom Montag nach Berechnung des Fachbereichs Gesundheit für Krefeld jetzt auf jeden Fall über 100. Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat allerdings die neuen Krefelder Fallzahlen noch nicht berücksichtigt und gibt die Inzidenz mit 91 an. Bei 6.842 Personen wurde eine Quarantäne angeraten oder sie begaben sich freiwillig in Quarantäne. Insgesamt 20.314 Erstabstriche sind inzwischen in Krefeld vorgenommen worden. Im Krankenhaus befinden sich inzwischen 18 Personen, bei denen das Coronavirus nachgewiesen wurde. Fünf davon liegen auf der Intensivstation, vier werden beatmet. Der Kommunale Ordnungsdienst (KOD) war auch am Wochenende im Einsatz. Von vergangenem Freitag bis Sonntag musste er in den Fußgängerzonen 206 Personen wegen Verstoßes gegen die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung ansprechen. Bußgelder sprach er nicht aus, es blieb bei einmaliger Erinnerung. Auch in den Gastronomiebetrieben der Stadt kontrollierte der KOD die Einhaltung der Bestimmungen. Fast ausnahmslos hielten sich die Gastronomen an die angeordnete Sperrstunde zwischen 23 und 6 Uhr. In nur einem Fall musste der KOD tätig werden: In der Nacht von Freitag auf Samstag besuchten die Mitarbeiter um 1.30 Uhr eine Sportsbar an der Gladbacher Straße mit 15 Gästen. Der Betreiber berief sich auf eine private Veranstaltung, welche allerdings mit geselligem Charakter in dieser Größenordnung ebenfalls unzulässig gewesen wäre. Kontaktlisten zur Rückverfolgbarkeit waren unvollständig geführt. Da es zudem zu einer Widerstandshandlung eines Gastes gegen einen Polizeibeamten kam, wurde eine Strafanzeige gefertigt. Die Polizei stellte auch geringe Mengen Marihuana sicher. Neben den polizeilich betriebenen Strafverfahren –Verstoß gegen das Betäubungsmittel-Gesetz, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte–erwartenden Betreiber nun Bußgeldverfahren wegen der unvollständigen Kontaktdatenliste (2.000 Euro Bußgeld) sowie wegen des Verstoßes gegen die Sperrstunde (500 Euro). In den städtischen Kindertageseinrichtungen (Kitas) gibt es weiter Einschränkungen im Betrieb: Mehrere Kita-Gruppen müssen wegen der Coronainfektion im Personal schließen. In der Kita Wilhelmstraße sind vier Gruppen betroffen. In der Kita Hafelsstraße, die ebenfalls zur Kita Wilhelmstraße gehört, ist eine Gruppe betroffen. In der Kita Kuhleshütte muss auch eine Gruppe zu Hause bleiben
Quelle: Pressemitteilung der Stadt Krefeld