BNK-PD// Querdenken und die Medien. Nicht immer einfach. Medien und Berichterstattung sind zwar ausdrücklich erwünscht, aber nur nach ihren Regeln. So werden wir immer wieder dazu aufgefordert alle Reden nur ungeschnitten zu zeigen, unmöglich und nicht normal in der Berichterstattung. Man muss allerdings sagen, dass die Redner sich so oft widersprechen, das es nicht einmal von Vorteil wäre die Reden ganz zu zeigen.

Eine dieser Situationen zeigte sich am vergangenen Montag. Einer der Redner rief dazu auf nicht mehr wählen zu gehen, kurze Zeit später endete seine Rede mit dem Aufruf doch Wählen zu gehen.

Unsere Reporter sind es mittlerweile gewohnt, dass sie nicht gern gesehen sind. Berichterstattung nur im Sinne der Querdenker, das ist nicht unsere Aufgabe. Wir recherchieren jeden Tag die Aussagen der selbsternannten „Freiheitskämpfer“ und müssen immer wieder feststellen, das es sich um Fake-News handelt. Gefährlich, denn viele Menschen wissen nicht wie man sich richtig informiert.

Bereits zu Anfang, als die Querdenker noch ganz neu waren, haben wir uns einer der Kundgebungen angeschaut. Im Anschluss an der Kundgebung hat eine, mittlerweile ehemalige, Ratsfrau versucht mit persönlichen Anrufen einen Einfluss auf die Berichterstattung zu nehmen. Ein absolutes No-Go für uns. Deshalb haben wir lange auf eine Berichterstattung verzichtet.

In den aktuellen Demonstrationszügen hat sich die Stimmung gegen uns deutlich erhitzt. So wollte zuletzt ein Redner nicht gefilmt werden und hat einen unserer Kameramänner sogar eine Fahnenstange ins Gesicht geschlagen. Ziel war es wohl eher mit der Fahne die Kamera zu verdecken.

Für uns ist dies jedoch kein Grund aufzuhören. Wir werden uns auch weiterhin die Demonstrationen anschauen und alle Aussagen prüfen.

Von Leonhard Giesberts - CvD

Kontakt: bnk-redaktionsleiter.kr@gmx.de