BNK-PD// Die Feuerwehr Krefeld wurde in der Nacht zu Donnerstag über einen Brand im Bereich des ehemaligen Bahnhofes im Stadtteil Hüls informiert. Neben der Berufsfeuerwehr rückten umgehend auch die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Hüls aus und konnten bereits auf der Anfahrt eine starke Rauchentwicklung und Flammenschein aus dem Gebäude bestätigen. Aus dem hinteren Bereich des ehemaligen Güterbahnhofes, welcher zuletzt als KFZ-Werkstatt und Lagerstätte genutzt wurde, schlugen bereits die Flammen. Auch das Dach war an einigen Stellen bereits durchgebrannt. Umgehend baute die Feuerwehr eine Riegelstellung mit zwei Drehleitern und einen Löschangriff durch mehrere Trupps unter Atemschutz auf. Immer wieder kam es zu kleineren Explosionen in der Halle. Ein Übergreifen auf gegenüberliegende Wohnhäuser konnte dank des schnellen Einsatzes verhindert werden. Verletzt wurde niemand. Das Gebäude brannte größtenteils aus.

Im Verlauf des Einsatzes stellte sich heraus, dass die verbauten Baumaterialien in der Halle unter anderem Asbest enthalten könnten. Alle Einsatzkräfte mussten umgehend FFP2 Masken anlegen und alle eingesetzten Löschtrupps mussten im Anschluss spezielle Hygienemaßnahmen einhalten. Eine Gefahr für die Bevölkerung bestehe aber laut Feuerwehr nicht.

Die Brandursache ist derzeit noch unklar. Eine zunächst angesetzte Fahndung nach verdächtigen Personen brachte keinen Erfolg. Die Ermittlungen der Polizei dauern an. Es war bereits der zweite Großbrand innerhalb weniger Stunden in diesem Stadtteil.

Von Leonhard Giesberts - CvD

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