Update:Die Kriminalpolizei hat inzwischen ermittelt, dass der Wohnungsinhaber zum Zeitpunkt des Brandes alleine in der Wohnung war und es sich bei der Brandursache mutmaßlich um eine fahrlässige Brandstiftung handelt. Der Gesundheitszustand des 66-jährigen Wohnungsinhabers ist weiterhin kritisch. Er schwebt in Lebensgefahr

In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurde die Feuerwehr um 01:46 Uhr zum Neudornbuschweg gerufen. Hier hatten Nachbarn einen Brand in einer Wohnung der Wohnanlage bemerkt. Ein Anwohner begab sich mit zwei jungen Erwachsenen, die sich noch mit mehreren Personen im Garten aufgehalten und gefeiert hatten, zu der Wohnungstür der brennenden Wohnung aus der bereits Brandrauch quoll.

Der Anwohner trat die Tür zur Wohnung ein, ein junger Mann konnte den Bewohner dann hinter der Tür erkennen und ihn ins Freie ziehen. Eine kurz danach eintreffende Streifenwagenbesatzung konnte den Brand mit einem Pulverlöscher eindämmen, so dass die Kräfte der Feuerwehr lediglich Nachlöscharbeiten sowie Lüftungsmaßnahmen und eine Kontrolle der angrenzenden Räume und Wohnungen durchführen mussten.

Der 66 jährige Bewohner aus der Brandwohnung musste aufgrund seiner Verletzungen in eine Spezialklinik nach Düsseldorf transportiert werden. Die beiden jungen Erwachsenen hatten bei der Rettung der Person so viel Brandrauch eingeatmet, dass sie zur Kontrolle ebenfalls in ein Krankenhaus transportiert werden mussten. Der Anwohner der die Tür eingetreten hatte, verletzte sich nur leicht und musste nicht transportiert werden.

Die Wohnung ist durch den Brand unbewohnbar, die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Im Einsatz waren beide Wachen der Berufsfeuerwehr, die Freiwillige Feuerwehr aus Traar sowie der Rettungsdienst der Stadt Krefeld.

Quelle: Feuerwehr Krefeld   Bilder: BNK-Pressedienst

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Von Leonhard Giesberts - CvD

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