BNK-PD/NSN// Nachdem der letzte Jahreswechsel mit der Brandkatastrophe im Zoo den Krefeldern noch lange im Gedächtnis bleiben wird, verlief die Silvesternacht von 2020 auf 2021 ungewöhnlich ruhig in der Großstadt am Rhein.

Bereits am Nachmittag und Abend hatten einige Krefelder Kerzen zum Andenken an die rund 50 Tieren, darunter acht Menschenaffen, die in den Flammen beim Brand des Affenhauses in der vergangenen Silvesternacht umgekommen waren.

Angesichts dessen hatte die Stadtverwaltung nicht nur in der Innenstadt, sondern auch rund um den Zoo eine Feuerwerksverbotszone ausgesprochen. Deren Einhaltung kontrollierten Polizei und Ordnungsamt die ganze Nacht über.

Während anderswo im Stadtgebiet trotz des Verkaufsverbots für Feuerwerk noch Altbestände verfeuert wurden, war es in den Verbotszonen ungewöhnlich ruhig für eine Silvesternacht. Teilweise war es so leise, dass sogar Vögel zu hören waren.

Auch für die Feuerwehr hatte das ausbleibende Feuerwerk und die fehlende Böllerei folgen: Die sonst in solchen Nächten kaum zur Ruhe kommenden Brandbekämpfer hatten in dieser Nacht so gut wie keine Einsätze.

Von Leonhard Giesberts - CvD

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