BNK-PD// Es sollte eigentlich ein gemütlicher Samstag Nachmittag im Garten des historischen Hauses auf der Buschstraße werden. Die Mieter einer Wohnung hatten sich gerade zwei Steaks auf ihrem Gasgrill gelegt als das Unglück geschah. Der Mieter selbst war nur kurz in der Küche, doch als er raus kam, stand sein Grill in Flammen. Vermieter Rainer Lüttges kam gerade vom Gassi gehen mit seinem Hund zurück, als er die bis zu sechs Meter hohen Stichflammen sieht. Ein pfeifendes Geräusch ist zu hören. Für Löschversuche, so Lüttges, war es bereits zu spät. Sie alarmierten die Feuerwehr. Noch vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte barst die Gasflasche, eine Sicherheitsfunktion bei zu großem Druck. Hecke und Sonnenschirm fangen Feuer. Mit einem Gartenschlauch versucht man das gröbste einzudämmen. Dann trifft die Feuerwehr ein. Umgehend wird ein Löschangriff aufgebaut und das Feuer gelöscht. Verletzt wurde zum Glück niemand.

Feuerwehrsprecher und Einsatzleiter vom Tage, Christoph Manten, weist in einem Gespräch mit unserer Redaktion auf die Gefahren bei Gasgrills hin. Grundsätzlich sollte ein Grill, egal ob Gas oder nicht, nie unbeaufsichtigt sein. Auch der Grill selbst sollte in einem einwandfreien Zustand sein. Bei einem Gasgrill sollten alle drei Jahre, spätestens, die Schläuche getauscht werden. Eine Regelmäßige Kontrolle auf Undichtigkeiten sei aber auch nicht falsch, so Manten. Bei solchen Stichflammen, wie am Samstag, kann es auch für den Menschen gefährlich werden. Es drohen Verbrennungen im Gesicht, an den Händen und Armen. Auch Löschversuche sollten nur im Einzelfall und unter absolutem Eigenschutz stattfinden.

Diese Diashow benötigt JavaScript.

Bericht: BNK-Pressedienst/ LG

Bilder: BNK-Pressedienst/ Dominique Roertgen

Von Leonhard Giesberts - CvD

Kontakt: bnk-redaktionsleiter.kr@gmx.de