BNK-PD// Es ist der Höhepunkt für die Karnevalisten. Der Straßenkarneval, in der die fünfte Jahreszeit gipfelt. Leider ist dies auch eine Zeit, in der Rettungskräfte zahlreiche Einsätze bewältigen müssen. Wir haben beim Malteser Hilfsdienst und dem Deutschen Roten Kreuz in Krefeld nachgefragt, wie sie sich auf diese Tage vorbereitet haben.
Das DRK Krefeld hat das ganze Jahr alle Sanitäterinnen und Sanitäter fortgebildet und dies, wie die Übung im Dezember 2018 auch gezeigt hat, mit Erfolg. Insbesondere auf die Gefahren von übermäßigem Alkoholgenuss und die Behandlung und Betreuung Betroffener wurde nochmal geschult. In den letzten Tagen wurden auch das Material und die Ausstattung überprüft. Auch hier ist alles okay. So Sabine Hilcker auf Anfrage unserer Redaktion.
Auch der Malteser Hilfsdienst in Krefeld wird beim Straßenkarneval im Einsatz ein sein. Die Johanniter Unfall Hilfe aus Krefeld ist vor allem im Rahmen der Sanitätsdienste im Regionalverband im Einsatz.
Einsatzhundertschaft unterstützt erneut Krefelder Polizei
Die Krefelder Polizei hat auch in diesem Jahr wieder die „Hot Spots“ wie die Uerdinger Innenstadt und den Stadtpark im Visier. Mit zahlreichen Beamten, unterstützt durch eine Einsatzhundertschaft, will man hier Präsenz zeigen und frühzeitig einschreiten. Auch das Zünden von Pyrotechnik wird konsequent verfolgt. Polizeisprecherin Katrin Wentker zu Blaulicht-News Krefeld:
In den vergangenen Jahren kam es insbesondere im Zusammenhang mit Karnevalsfeierlichkeiten am Tulpensonntag in Uerdingen zu zahlreichen polizeilich relevanten Vorkommnissen. Nicht selten endeten die Feier für den ein oder anderen Jecken in der Gewahrsamszelle und zog strafrechtliche Ermittlungen nach sich.
Kein Feier ohne Reihern – Einsatzkräfte dennoch in Alarmbereitschaft
Aus der Erfahrung des letzten Jahres sind die Einsatzkräfte auch schon in den Tagen zwischen Altweiber und Tulpensonntag in Alarmbereitschaft. So kam es im vergangenen Jahr zu zahlreichen Einsätzen in Uerdingen durch randalierende und betrunkene Jugendliche. Aus Kostengründen wegen zu hoher Sicherheitsmaßnahmen musste das Event „Feier ohne Reihern“ in diesem Jahr abgesagt werden. Eine Einsatzeinheit des Roten Kreuzes steht dennoch auf Abruf, so Hilcker.
Einsatzkräfte wünschen sich Respekt und Zivilcourage
Ich wünsche mir, dass die Karnevalisten mit Freude aber friedlich feiern und akzeptieren, dass der Sanitäts- und Rettungsdienst, genau wie Ordnungsdienst, Feuerwehr und Polizei alles tun, damit die Freude durch Sicherheitsmaßnahmen erhalten bleibt und diese in ihrer Arbeit nicht behindern, so die Kreisgeschäftsführerin des DRK.
Katrin Wentker von der Polizei bittet alle Jecken, aufmerksam zu sein und Zivilcourage zu zeigen. Die Polizeibeamten im Einsatz nehmen alle Bürgerhinweise ernst und helfen.
Bericht: BNK-Pressedienst/ L. Giesberts