BNK-PD// Großeinsatz für das modulare Staffelsystem der DRV-Rettungshunde in Nordrhein Westfalen. Zum ersten Mal wurden am vergangenen Freitag Einheiten vom  Niederrhein in das Grenzgebiet in die Niederlande alarmiert. Der Grund: Seit dem Morgen am o.g. Tag war ein alleinstehender Mann unter Zurücklassung eindeutiger Ankündigungen aus seinem Zuhause verschwunden.

Suche der Polizei ohne Erfolg

Die niederländische und deutsche Polizei suchten bereits,  auch unter Einsatz eines Hubschraubers und mittels Personen-Suchhunden, die Umgebung um den letzten bestimmbaren Aufenthaltsort ab.
Als Unterstützung wurde die DRV-Rettungshundestaffel Viersen alarmiert um die bereits eingesetzten Suchmannschaften zu unterstützen. Bisher verlief die Suche ohne Ergebnis.

Niederländer alarmieren deutsche Rettungshunde

Daniel Grotjans, Einsatzleiter der Niederländischen Polizei, alarmierte neben den Teams der Viersener Staffel auch die Freie RETTUNGSHUNDESTAFFEL KREFELD e.V. (im DRV) und machte einen Rundruf in der WhatsApp-Gruppe „EINSATZLEITER NRW“ mit der Bitte um Unterstützung. Der Einsatzleiter der Niederländischen Polizei staunte nicht schlecht, als nach und nach die Fahrzeuge aus verschiedenen NRW Städten auf den Bereitstellungsplatz rollten.
Aus dem Ennepe Ruhr-Kreis, aus Wuppertal und einigen anderen Orten stellten sich die Teams der „Einsatzabschnittsleitung Personen-Suche“ im Grenzwald auf der Niederländischen Seite der unsichtbaren Ländergrenze zur Verfügung.
Obwohl einige Suchhunde eine Fährte aufnahmen blieb die rund 4,5 stündige Suche am Freitag ohne Erfolg. Man vereinbarte einen möglichen Folgeeinsatz für den Samstag.

Zweiter Tag im Großeinsatz

Gegen 08:00 Uhr am Samstag Morgen erfolgte die Alarmierung der Viersener Rettungshundestaffel. Der Einsatzleiter aus Viersen beauftragte die Krefelder Einsatzleitung mit der Alarmierung der weiteren Kräfte aus ganz NRW um erneut auf das modulare Staffel-System bauen zu können. Diesmal wurde das Gebiet rund um Nettetal-Kaldenkirchen angesteuert.

Noch bevor die Rettungshundeteams mit Suche voll starteten konnte durch die Einsatzleitung „Entwarnung“ gegeben werden, der gesuchte Mann wurde bei einem Bekannten angetroffen.

So endete denn der erste „Auslandseinsatz“ der DRV-Rettungshundestaffeln zwar ohne einen Fund, aber doch mit der guten Erkenntnis, dass die gemeinsame Einsatzbereitschaft von den Kräften auf der Niederländischen Seite in anerkennender Weise gewürdigt wurde.
Wie der leitende Brigadier der NL- Polizei schrieb, könne er sich eine zukünftige Zusammenarbeit mit den Deutschen Rettungshundestaffeln des DRV sehr gut vorstellen. Neben der Polizei aus Viersen und den Niederlanden waren Rettungshundeteams aus Viersen, Krefeld, Bergisches-Land und Ennepe Ruhr im Einsatz.

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Bericht: BNK-Pressedienst// LG

Quelle/Bilder: Rettungshundestaffel Krefeld

Von Leonhard Giesberts - CvD

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