+++Meldung der Autobahnpolizei+++ Ratingen – Nettetal – A 3 / A 40 – Junges Paar flüchtet vor der Polizei – Verkehrsunfall – Ermittlungen dauern an

Nur leichtere Verletzungen erlitten gestern Abend (So. 4.12.) ein 24-jähriger Pkw-Fahrer und seine 17-jährige Beifahrerin, als sie im Bereich Nettetal mit ihrem BMW verunfallten. Vorausgegangen war eine „lange“ Fahrt von Ratingen (A 3) über die A 40 und mehrere Landstraßen bis nach Nettetal. Bei der 17-Jährigen handelt es sich um eine abgängige Jugendliche aus einer Einrichtung in Oberhausen. Gegen den Fahrer, ebenfalls aus OB, wird außerdem wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Straßenverkehrsgefährdung ermittelt.

Einsatzzeit: 20:45 Uhr – Eine Streife der Autobahnpolizei Hilden beabsichtigte zunächst in Höhe der Raststätte Ratingen-Hösel an der A 3 einen Pkw (BMW) für eine Verkehrskontrolle anzuhalten. Der Fahrzeugführer ignorierte jedoch die Anhaltezeichen und flüchtete über die A 3 in Richtung Oberhausen bis zur Anschlussstelle Duisburg-Wedau. Dort verließ der BMW die Autobahn und der Fahrer lenkte den Wagen über Land- und innerstädtische Straßen den Wagen bis zur Anschlussstelle Mülheim an der A 40. Im weiteren Verlauf flüchtete das Fahrzeug auf die BAB 40 in Richtung Venlo. An der Autobahnanschlussstelle Kempen verließ der Pkw erneut die BAB und fuhr dann auf Bundesstraßen weiter in Richtung der niederländischen Grenze. Hierbei touchierte das Fahrzeug einmal eine Verkehrsinsel. Auf der Heronger Straße in Nettetal verunfallten die Insassen mit ihrem Pkw alleine und kamen in einem Feld neben einem Baum zum Stehen. Die Fahrzeuginsassen versuchten, weiter zu Fuß zu flüchten. Sie konnten aber von den unmittelbar folgenden Streifenwagenbesatzungen festgehalten werden. An dem Fahndungseinsatz war auch ein Polizeihubschrauber beteiligt. Ob die Abwesenheit der 17-Jährigen aus der Einrichtung und/oder die fehlende Fahrerlaubnis bei dem 24-Jährigen Auslöser der Flucht war, muss geklärt werden. Die Beteiligten mussten vorsorglich in Krankenhäuser eingeliefert werden und wurden anschließend versorgt bzw. betreut.

Quelle: Polizei Düsseldorf

Bilder: BNK-Pressedienst

Von Leonhard Giesberts - CvD

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