Rüdiger Korp kündigte am Dienstag bereits eine angepasste Version des Präsenzkonzeptes an

BNK-PD// Etwas mehr als 24 Stunden, nachdem der Kriminaldirektor der Krefelder Polizei im Rahmen der Vorstellung der Kriminalstatistik neue Einsätze im Zuge des überarbeiteten „Präsenzkonzept-Innenstadt“ angekündigt hatte, bekamen die Krefelder einen ersten Vorgeschmack wie das aussehen könnte. Gegen 17 Uhr schlugen dutzende Beamte von Polizei, Bereitschaftspolizei, Zoll, Ordnungsamt und Gewerbeamt an mehreren Orten in der Krefelder Innenstadt zu. Es war der Auftakt eines mehrstündigen Sondereinsatzes, der in mehreren „Wellen“ erfolgte. Laut einem Polizeisprecher habe man Kioske, Shisha-Bars, Barbershops und Gastronomiebetriebe im Bereich der Innenstadt im Visier. Ziel ist es konsequent gegen die organisierte Kriminalität im Gewerbebereich und auch teilweise gegen mögliche Clan-Kriminalität vorzugehen. Damit schwenkt das „Präsenzkonzept-Innenstadt“ , welches sich zuletzt mit der Bekämpfung des illegalen Glücksspiels und Drogenhandels beschäftigte, auf ein sehr umfassendes Ermittlungsfeld mit zahlreichen Teilbereichen um. Um diese Teilbereiche alle abdecken zu können, setzen die Krefelder Ermittler auf die bereits erfolgreich erprobte Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Sicherheitsbehörden und Ämtern der Stadtverwaltung.

Vor allem an der Krefelder „Dönermeile“, wie der Ostwall gerne genannt wird, konnten die Zollbediensteten mehrere Mülltüten voller Zigaretten und Shisha-Tabak beschlagnahmen. Zudem wurde auch im Bereich der Schwarzarbeit kontrolliert.

Der Kommunale Ordnungsdienst stellte mindestens zwei Spieltische im Bereich des illegalen Glücksspiels sicher.

Eine genaue Auswertung wird am Donnerstagvormittag erwartet.

Von Leonhard Giesberts - CvD

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