BNK-PD// Nachdem Ordnungsamt, Tierrettung und Polizei am Samstag Abend insgesamt 19 Huskys aus einem Mehrfamilienhaus in der Innenstadt befreit haben sind die Tiere nun im Krefelder Tierheim untergebracht. Keine leichte Aufgabe, wie uns die Mitarbeiter am Sonntag berichten. Die Tiere machen mittlerweile aber einen entspannten Eindruck und kommen zur Ruhe. Das Tierheim ist währenddessen bis auf den letzten Zentimeter voll.

Eine ehemalige Nachbarin aus Hüls, welche nicht namentlich genannt werden möchte, liefert weitere Beweise für die schlechte Haltung der Tiere. Im Interview mit Blaulicht-News Krefeld berichtet sie unter anderem davon, dass die Tiere nicht kastriert wurden und zum Teil mit einem Besen geschlagen wurden. Im Sommer wurden sie in einem verwahrlosten Garten einzeln an Bäume gebunden, ohne Wasser und Futter. Wenn man die Familie darauf ansprach reagierten sie aggressiv. Anzeigen brachten jedoch nichts.

Die Besitzerin und Beschuldigte, Magdalena Ivanova Schmidt, bestreitet diese Vorwürfe in einem Interview mit unseren Reportern. Für Sie seien das alles Lügen und sie wolle mit einem Rechtsanwalt gegen die Stadt vorgehen.

Nach Informationen unserer Redaktion ist die Beschuldigte nicht unbekannt beim Ordnungsamt. Bis jetzt fehlten oft nur die Beweise um die Hunde sicherzustellen. Am Samstag Abend dann konnten die Ordnungshüter alle Hunde gleichzeitig antreffen und die Umstände begutachten.

Von Leonhard Giesberts - CvD

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