BNK-PD/NSN// Durch den Starkregen und die Hochwasserkatastrophe Mitte Juli wurden zahlreiche Keller komplett geflutet. In vielen Häusern sind durch die immensen Wassermassen auch die Heizöltanks im Keller gebrochen und tausende Liter Heizöl gelangten in die Umwelt.
Dadurch, dass sich das Wasser mittlerweile zurückgezogen hat, folgt jetzt die Umweltkatastrophe nach der Flutkatastrophe:
An vielen Stellen in Flussnähe haben sich große Mengen Heizöl, Diesel und andere Umweltgifte abgelagert. Vor allem Wildvögel verkleben in der klebrigen Masse und würden ohne Hilfe verenden.

In den Krisenregionen sind zahlreiche Tierschutzorganisationen und Tierrettungsvereine unterwegs, um akut gefährdete Tiere zu retten.
Die geretteten Tiere werden vor Ort von Spezialisten gewaschen und  kommen dann unter anderem in die Vogel-Auffangstation „Federheim“ in Neuss, in der die verletzten Tiere versorgt werden und später wieder ausgewildert werden können.

An vielen Fundstellen herrschen immernoch katastrophale Zustände, dass die Tiere sofort wieder verölen würden, diese müssen deshalb entweder an anderen Orten ausgewildert werden, oder verbleiben vorerst in der Station.
Durch die geringere Spendenbereitschaft seit Beginn der Coronakrise und dem bei einer Hochwasser-Rettungsaktion in Solingen im Hochwasser abgesoffenen Transporter ist der Verein derzeit auch finanziell schwer angeschlagen.
Alleine das Futtermittel für die vielen Vögel koste monatlich rund 700 € – dazu kommen viele Zusatzinvestitionen für die aktuell untergebrachten Wildvögel aus den Krisenregionen.
Die Helfer schieben derzeit Extraschichten, um sich um alle Tiere kümmern zu können.

Bericht: NonstopNews/Daniel Evers

Reporter: BNK-Pressedienst/NonstopNews Krefeld

Von Leonhard Giesberts - CvD

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