BNK-PD// Viele waren irritiert als am Nachmittag eine schwarze Rauchwolke über Krefeld zog. Der Ursprung lag klar im Ruhrgebiet. Bereits aus Uerdingen konnte man die pulsierende Rauchwolke aus Richtung Mülheim an der Ruhr sehen.

Auf der A40 kam es zwischen dem Kreuz Kaiserberg und Mülheim-Dümpten am Donnerstag zu einem Vollbrand eines Tanklasters. Die Reste des Tanklasters lagen am Nachmittag völlig ausgebrannt auf der A40 direkt unter einer Eisenbahnbrücke. Die Feuerwehren aus Mülheim, Oberhausen und Duisburg waren mit zahlreichen Einsatzkräften im Großeinsatz.

Der Brand brach gegen 13:30 Uhr am Mittag auf der A40 direkt unter einer Eisenbahnbrücke aus. Die Autobahn, welche eine zentrale Verkehrsachse in NRW darstellt, wurde in beide Richtungen voll gesperrt. Der Tanklaster hatte 25.000 Liter Super-Kraftstoff und 10.000 Liter Diesel-Kraftstoff geladen. Nach Informationen der Feuerwehr ist der Lkw wohl nach einem Unfall mit einem Auto in Flammen aufgegangen. Erst nach über einer Stunde konnte das Feuer mit Schaum gelöscht werden. Die Flammen seien zeitweise 15 bis 20 Meter hoch geschlagen.

Da nicht auszuschließen war, dass der Tanklastzug explodiert wurde ein Gefahrenbereich von rund 500 Metern gesperrt. Ein massives Verkehrschaos war die Folge. Die Umleitungsstrecken waren bereits nach kurzer Zeit völlig überlastet.

Nach Angaben der Feuerwehr sind sowohl der Fahrbahnbelag auf der A40 als auch eine Eisenbahnbrücke stark beschädigt. Statiker klären jetzt, ob und wie stark die Brücke über der Autobahn in Mitleidenschaft gezogen worden ist. Unklar ist auch, ob das Auswirkungen auf den Bahnverkehr hat. Betroffen wäre die Bahnstrecke zwischen Duisburg, Mülheim an der Ruhr und Essen.

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Von Leonhard Giesberts - CvD

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