BNK-PD// Ein schweres Unwetter zog am Samstag Nachmittag über das Rheinland und das Ruhrgebiet. Die Feuerwehr Krefeld verzeichnet ab dem Nachmittag rund 160 Einsatzstellen, meistens geflutete Keller oder Straßen. Besonders der Krefelder Nord-Westen war von den starken Regenfällen betroffen. Viele wurden von den Wassermassen überrascht. In einer Stichstraße der Marktstraße standen gleich mehrere Keller von Reihenhäusern unter Wasser. Zwischen 50 cm und einem Meter hoch, stand das Wasser.

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Die Feuerwehr wurde schon früh in Alarmbereitschaft versetzt. So hat man bereits im Vorfeld alle Gerätehäuser der Freiwilligen Feuerwehr besetzen lassen um auf eine Flut an Notrufen reagieren zu können. Dennoch musste die Leitstelle nach Priorität die Einsätze mit Fahrzeuge beschicken.

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Im Untergeschoss des SWK-Hauptgebäudes platzte eine Scheibe unter dem Wasserdruck. Ein großer Teil des Untergeschosses wurde hier geflutet.

Noch während alle verfügbaren Kräfte in Krefeld im Einsatz waren, ersuchte die Feuerwehr Willich, Hilfe bei der Feuerwehr Krefeld. Im Stadtteil Münchheide lief ein Regenrückhaltebecken über und setzte ein Wohngebiet unter Wasser. Hier wurden Einsatzkräfte aus verschiedenen Gemeinden des Kreises Viersen eingesetzt. Doch die normalen Fahrzeugpumpen reichten nicht aus. Der Krefelder Wasserförderungszug, mit dem so genannten HFS-Sytsem, wurde angefordert. Auf dem Wechselladerfahrzeug ist eine Hochleistungspumpe mit einer Förderleistung von rund 5000 Litern pro Minute verladen.

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Bis in die Nacht wird hier noch Wasser gepumpt.

Eine endgültige Bilanz bekommt ihr am Montag in einem BNK-EXTRA.

Von Leonhard Giesberts - CvD

Kontakt: bnk-redaktionsleiter.kr@gmx.de