BNK-PD/NSN// Bei den Venator-Werken in Duisburg ist es am Samstagnachmittag zu einem größeren Chemieunfall gekommen. Nach ersten Angaben soll es zu dem Austritt größerer Mengen Schwefelsäure gekommen sein. Die Werkfeuerwehr wird durch Gefahrgutexperten der Berufsfeuerwehr unterstützt. Weil eine gelbe Schadstoffwolke über den Rhein zog, löste die Feuerwehr im Umkreis von 2,5 Kilometern die Sirenen zur Warnung der Bevölkerung aus. Mit 15 Einsatzkräften und mehreren Messfahrzeugen wurden die betroffen Stadtteile kontrolliert. Venator Germany stellt Partikel auf der chemischen Basis von TitandioxidZinksulfid sowie Bariumsulfat her und vertreibt diese weltweit. Hauptanwendungsgebiete der Sachtleben-Produkte sind zum Beispiel Synthesefasern, Lacke und Farben, Kunststoffe sowie Papier.

Erst am Abend konnte der Produktaustritt durch Feuerwehrleute in Chemikalienschutzanzügen gestoppt werden. Ein Mitarbeiter wurde leicht verletzt, musste jedoch nicht in ein Krankenhaus gebracht werden. Rund 80 Einsatzkräfte der Feuerwehr waren vor Ort. Die Ursache für den Unfall ist noch unklar.

Bericht: BNK-Pressedienst/NonstopNews-Newsdesk// Giesberts/Schröder

Bilder: BNK-Pressedienst/ Giesberts

Von Leonhard Giesberts - CvD

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