BNK-PD// Beim Medikamentenhilfswerk Deutschland, „Action Medeor“,  das rund 100 Ländern mit Medikamenten und Hilfsgütern beliefert kommt es zu Staus in der Auslieferung.

Jürgen Blocher, Leiter der Medikamentenhilfe, erklärt uns wie das Corona-Virus auf das Unternehmen Einfluss genommen hat.

„Kurzarbeit brauchten wir nicht, im Gegenteil, wir waren immer voll ausgelastet“ – Jürgen Blocher

 

Gerade in der Anfangszeit des Corona-Virus bereitete das Ausfuhrverbot von persönlicher Schutzausrüstung große Probleme. Zwar gibt es für Hilfsorganisationen die Möglichkeit Sondergenehmigungen zu bekommen, doch das hat 2-4 Wochen gedauter, so Blocher.

Einige Empfänger konnten allerdings nicht so lange warten, also mussten zum Teil gepackte Kisten wieder geöffnet werden und die Schutzausrüstung entnommen werden.

Auch die Importbeschränkungen machen dem Verein mit Sitz in Tönisvorst (Kreis Viersen) große Probleme. Im Lager, wo normal alle zwei Tage bis zu 40 Paletten abgefertigt werden, staut es sich. Es sei schwierig aktuell passende Transportmöglichkeiten in die Krisenregionen zu bekommen.

Von Leonhard Giesberts - CvD

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