BNK-PD/NSN// Um kurz nach 16 Uhr hatte es am Mittwoch eine telefonische, anonyme, Drohung mit einem möglichen Schadensereignis gegeben im Allee-Center in Essen-Altenessen.  Über Lautsprecher-Durchsagen wurden die Besucher aufgefordert, das Gebäude zu verlassen, das anschließend verschlossen und mit Spürhunden durchsucht wurde, während Beamte die Eingänge sicherten. „Wir hatten 300 Personen in diesem Center gehabt, als es zu diesem Vorfall kam, ein Teil davon sind Mitarbeiter des Centrums,“ so der Polizeipressesprecher Essen, Thomas Weise im Interview. „Solch eine Drohung muss man ernst nehmen, das macht die Polizei auch und deswegen sind wir auch mit starken Kräften dort gewesen und durchsuchen akribisch dieses Einkaufszentrum, wir stehen noch ganz am Anfang unserer Ermittlungen. Die Ermittlungen nach dem Anruf laufen auf Hochtouren,“ Weise weiter.

Das gesamte Gelände rund um das Einkaufszentrum wurde weiträumig abgesperrt. Auch der Autoverkehr und Linien der Ruhrbahn wurden davon betroffen. Die Haltestelle Altenessen-Mitte konnte bis zum Abend nicht angefahren werden.

„Es kommt immer wieder vor, dass solche Drohungen eingehen. In den meisten Fällen ist es so, dass die Leute sich einen Schwerz erlauben – wir können da nicht drüber lachen, es sind ganz ernsthafte Situationen, wo es um Gefährlichkeit geht, wo es um Menschenleben geht,“ so der Pressesprecher der Polizei Essen zum Abschluss des Interviews.

Von Leonhard Giesberts - CvD

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