Krefeld (ots) – Am Montagabend (8. Oktober 2018) hat die Polizei einen Autofahrer ermittelt, der zuvor bei einem Unfall beteiligt war und sich anschließend entfernt hatte.

Gegen 17:25 Uhr war eine 58-jährige Krefelderin gemeinsam mit ihren beiden Enkelkindern zu Fuß auf der Hülser Straße unterwegs. Kurz vor dem Oranierring wollten sie die Straße überqueren. Dabei lief der zweijährige Enkelsohn plötzlich zwischen zwei geparkten Autos auf die Straße und wurde am Fuß von einem Hinterreifen eines Ford Transits erfasst, der in Richtung Innenstadt fuhr. Der Junge fiel zu Boden und wurde dabei leicht verletzt.

Der Ford-Fahrer hielt zunächst an und ließ den Beifahrer aussteigen. Nachdem dieser kurz in Richtung des Jungen geschaut hatte, stieg er wieder ein und setzte seine Fahrt in Richtung Innenstadt fort. Ein Zeuge merkte sich das Kennzeichen des Autos und informierte die Polizei. Der Zweijährige kam in ein Krankenhaus, das er nach einer Behandlung wieder verlassen konnte.

Polizeibeamte konnten den flüchtigen Ford-Fahrer, einen 50-jährigen Krefelder, an seiner Wohnanschrift antreffen. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren.

Die Polizei appelliert: Wer an einem Unfall beteiligt ist, sollte sich bei der Polizei melden. Möglicherweise machen Sie sich sonst strafbar, denn das unerlaubte Entfernen von der Unfallstelle ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat.

Quelle:Polizei Krefeld

Von Leonhard Giesberts - CvD

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