Krefeld (ots) – Gestern (12. November 2018) Abend ereignete sich auf der Venloer Straße ein Verkehrsunfall mit hohem Sachschaden. Polizeibeamte konnten nach kurzer Fahndung den Unfallverursacher ermitteln.

Um 18:05 Uhr bog eine 51-jährige Krefelderin in ihrem KIA auf dem Weg zur Arbeit von der Venloer Straße nach rechts in die Kempener Straße ab, als ihr auf der Gegenfahrbahn ein Fahrzeug auffiel, das mit hoher Geschwindigkeit in die dortige Baustelleneinrichtung fuhr. Verkehrszeichen, Metallstangen, Sperrbarken flogen durch die Luft und trafen das Auto der Frau mit solcher Wucht, dass es nicht mehr fahrbereit war. Glücklicherweise wurden weder sie noch ihr Beifahrer verletzt.

Das unfallverursachende Auto entfernte sich.

Kurze Zeit später meldete sich ein Zeuge bei der Polizei, der den Unfall beobachtet hatte. Er konnte den Hinweis geben, dass das Fahrzeug mit polnischem Kennzeichen in die Siempelkampstraße abgebogen sei.

Eine Streifenwagenbesatzung fand den Passat aus Polen schließlich auf der Dieselstraße. Die Frontstoßstange war verschoben, das vordere Kennzeichen fehlte genauso wie der linke Außenspiegel. Die Motorhaube war eingedellt und die Beifahrerseite wies einen frischen Streifschaden auf.

Anwohner verwiesen auf drei Männer (26, 36 und 42 Jahre alt), die zeitweise auf der Dieselstraße wohnten. Polizeibeamte konfrontierten sie noch vor Ort mit dem Vorwurf. Den 36-Jährigen nahmen sie vorübergehend mit zur Wache, weil er deutlich alkoholisiert war. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen, sein Führerschein wurde sichergestellt. Gegen Zahlung einer Sicherheitsleistung wurde er entlassen.

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Quelle: Polizei Krefeld

Bilder: BNK-Pressedienst// Benjamin Lieb

Von Leonhard Giesberts - CvD

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