Am 6. September 2018 findet zum ersten Mal der landesweite Warntag statt. Dabei werden in ganz Nordrhein-Westfalen sämtliche Warnmittel erprobt. Um 10 Uhr werden zeitgleich in allen Kommunen die örtlichen Warnkonzepte getestet. Dazu zählen beispielsweise Sirenen. Mit der Warn-App „NINA“ (Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes) wird landesweit eine Probewarnmeldung versendet. Außerdem wird es Lautsprecherdurchsagen aus Warnfahrzeugen geben.
Ziel ist es, die Bevölkerung für das Themenfeld „Warnung“ zu sensibilisieren und ihnen Informationen und Tipps zu geben, damit sie im Ernstfall richtig reagieren und sich selbst helfen können. Bereits im Vorfeld des Warntages werden das NRW-Innenministerium und die Kommunen in NRW umfassend über den Aktionstag sowie die Probealarme und ihre Bedeutung informieren.
Der landesweite Warntag soll künftig jährlich an jedem ersten Donnerstag im September stattfinden. Unterschiedliche Ereignisse der letzten Jahre (Unwetter, Großbrände etc.) haben gezeigt, dass sich die Menschen oftmals nicht ausreichend gewarnt und informiert gefühlt haben. Vielen war gar nicht klar, welche Warnmittel es gibt, was die Warnsignale bedeuten und wie sie sich verhalten sollen.
Durch den landesweiten Warntag soll das Thema Warnung wieder mehr ins Bewusstsein gerückt und die Selbsthilfefähigkeit der Bevölkerung gestärkt werden.
Zum ersten landesweiten Warntag am 6. September sind zum Beispiel folgende Aktionen geplant:
- landesweiter zeitgleicher Sirenenprobealarm um 10.00 Uhr
- landesweite Probewarnmeldung über die Warn-App NINA
- Testwarnungen durch Lautsprecherfahrzeuge
- Informationsstand auf dem NRW-Tag vom 31.08.- 01.09.18 in Essen
Quelle: Pressemitteilung des Innenministeriums NRW Bilder: BNK-Pressedienst/ Archiv