BNK-PD//Das Team von Blaulicht-News Krefeld besuchte am heutigen Samstag die Messe „boot“ in Düsseldorf. Unser Themenschwerpunkt: Wassersicherheit und Wasserrettung. Wir haben unter anderem die DLRG auf ihrem Stand besucht.
Für die DLRG ist die Messe ein wichtiger Teil der Öffentlichkeitsarbeit um auf ihre Tätigkeit im Wasserrettungsdienst und dem Katastrophenschutz aufmerksam zu machen. Auch die Wichtigkeit der Schwimmausbildung war besonders in diesem Jahr ein Schwerpunkt, erzählt uns der Pressesprecher des Landesverbandes.
Die DLRG hat neben ihrer Online-Petition auf der „boot“ eine Unterschriftenliste angefertigt gegen die Schließung von Schwimmbädern.
Hier geht es zur Petition: https://www.openpetition.de/petition/online/rettet-die-baeder-schwimmbadschliessungen-stoppen?fbclid=IwAR2DCh78IoZEZsKyxe_SFpsH32DiSDKeOwRbdg4hMqIwhbV3epZD4zrVpvc
Die DRK Wasserwacht ist ebenfalls vor Ort. Auch die Krefelder Gliederung stellt einen Großteil an Spezialtechnik aus. So zum Beispiel die „Drohnen-Einheit“. Wolfger Duhr, Mitglied dieser Sondereinheit, erklärt uns unter anderem Für was man die Drohen einsetzen kann. Premiere für die Einheit war im November vergangenen Jahres beim Brand im Metallwerk „Schmolz und Bickenbach“, wo insgesamt drei Aufklärungsflüge durchgeführt wurden und der Einsatzleitung der Feuerwehr somit die Arbeit erleichtert wurde. Die Wasserwacht Krefeld besitzt derzeit zwei Drohnen, eine mit Wärmebildkamera. So kann die taktische Einheit nicht nur bei der Aufklärung von Glutnestern eingesetzt werden, sondern auch bei der Vermisstensuche unterstützen.
Weiter ging es für uns an den Stand der Wasserschutzpolizei. Hier konnten wir unter anderem ein sehr seltenes Einsatzmittel betrachten. Auf den ersten Blick ähnelt es einem klassischen „Jetski“ doch das Sonderfahrzeug für den Einsatz im seichten und Binnengewässer ist mehr als nur das. Neben einer deutlich schnelleren Einsatzzeit können auch Rettungsaktionen mit dem Wasserstrahl angetriebenen Einsatzmittel durchgeführt werden. Noch sind es einzelne Modelle die in Deutschland im Einsatz sind, der Hersteller hofft jedoch das in Zukunft auch in Deutschland die taktischen Einsatzmöglichkeiten erkannt werden.
Auch die Bundespolizei, der Zoll und die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) waren vor Ort und präsentierten ihre Arbeit.
Bericht: L. Giesberts/ BNK-Pressedienst