BNK-PD// Im Rahmen eines bundesweiten Aktionstages beteiligte sich die Finanzkontrolle Schwarzarbeit, kurz FKS, des Hauptzollamtes Krefeld am Donnerstag an den Schwerpunktkontrollen im Einzelhandel und der Gastronomie. Ziel der rund 30 Beamten, welche alleine in Krefeld eingesetzt wurden, war die Kontrolle der Schwarzarbeit und der Einhaltung des Mindestlohns in den entsprechenden Betrieben. Den ersten Aufschlag gab es gegen 8:30 Uhr in der Innenstadt. Am Neumarkt kontrollierten die Zollbeamten eine Spielothek und anschließend etwas weiter Richtung Ostwall ein bekanntes Krefelder Café. Mehrere kleinere Teams steuerten zudem Einzelobjekte im Stadtgebiet an. Am Vormittag sammelten sich die Krefelder Kräfte dann am Bahnhofsvorplatz starteten dann gemeinsam in Richtung Neusser Straße. Dort gingen die Kontrollteams in gleich mehrere Objekte des Einzelhandels rein. Unterstützt wurde der Zoll auch durch Mitarbeitende der Krefelder Ausländerbehörde.
Neben der Überprüfung von Unterlagen führten die Zöllner auch Befragungen und Kontrollen der jeweils anwesenden Personen durch. In einem Transporter des Zolls wurden auch die Dokumente der Personen überprüft. Nach Angaben eines Sprechers des Hauptzollamtes in Krefeld seien mehrere kleinere Verstöße festgestellt worden. Dabei soll es sich unter anderem um Leistungsbetrug, dem Vorenthalten von Arbeitsentgeld und fehlender Stundenerfassung bei Mini-Jobbern handeln. Eine genaue Bilanz steht derzeit noch aus.