Krefeld (ots)
Die Feuerwehr Krefeld wurde heute um 8:41 Uhr zur Margarethenstraße in Krefeld-Linn gerufen. Dort brannte aus ungeklärter Ursache der Dachstuhl eines zweigeschossigen Wohnhauses. Drei Bewohner wurden vorsorglich vom Notarzt gesichtet. Ein Transport ins Krankenhaus war aber nicht erforderlich. Aufgrund der engen Bauweise und der Parksituation in der Linner Altstadt bestanden zunächst erhebliche Probleme, die Einsatzstelle unmittelbar zu erreichen. Die zum Löscheinsatz erforderliche Drehleiter konnte somit nur zeitverzögert eingesetzt werden. Nachdem die Fahrzeughalter durch die Polizei ausfindig gemacht wurden und die PKW entfernt waren, konnte die Drehleiter für weitere notwendige Löscharbeiten eingesetzt werden. Der Brand wurde im Innenangriff durch mehrere Trupps unter Atemschutz bekämpft. Hierbei wurden auch die jeweils links und rechts angrenzenden Gebäude mittels Wärmebildkamera kontrolliert. Zum Abschluss wurden Teilbereiche der Dachfläche geöffnet, um mögliche Glutnester ausfindig zu machen. Die Einsatzmaßnahmen sind aktuell nur noch darauf begrenzt, restliche Glutnester abzulöschen. Im Einsatz waren beide Feuerwachen der Berufsfeuerwehr mit 35 Einsatzkräften, sowie der Rettungsdienst der Stadt Krefeld mit drei Rettungswagen und einem Notarzt. Für die Zeit des Einsatzes waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Traar, Oppum, Gellep-Stratum und Uerdingen auf den Wachen, um den Grundschutz für das Stadtgebiet sicherzustellen.
Quelle: Feuerwehr Krefeld
Nachtrag der Polizei Krefeld:
Krefeld (ots)
Am gestrigen Mittwochmorgen (18. Dezember 2019) geriet der Dachstuhl eines Reihenhauses in Brand. Die Feuerwehr Krefeld hatte in einer Pressemitteilung über den Brand berichtet: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/115878/4472633
Bei den Löscharbeiten entdeckten Feuerwehr und Polizei eine Plantage mit 87 Cannabispflanzen auf dem Dachboden.
Die Kriminalpolizei hat inzwischen ermittelt, dass ein technischer Defekt im Zusammenhang mit einer missbräuchlichen Nutzung der Stromzufuhr brandursächlich war. Gegen den Verantwortlichen wird nun ermittelt. (950)