BNK-PD// Das neue Jahr ist gerade mal eine halbe Stunde alt. Für die Feuerwehr Krefeld sieht es bis dato nach einer ruhigen Silvesternacht aus. Doch gegen kurz nach halb eins erreicht die Leitstelle der Krefelder Feuerwehr ein hoch brisanter Notruf. Das Affenhaus des Krefelder Zoos, mit zahlreichen Affenarten, soll in Vollbrand stehen. Nur wenige Minuten später treffen die ersten Einsatzkräfte der Hauptfeuerwache und der Löschgruppe Oppum an der Einsatzstelle ein. Ihnen bietet sich ein ausgedehnter Gebäudebrand. Bereits zu Beginn des Einsatzes stand die gesamte Konstruktion in Flammen. Nach ersten Informationen befanden sich auch alle Affen in ihren Käfigen. Aufgrund der Gefahr, dass Affen ausbrechen könnten und die Konstruktion nicht mehr stabil erschien, entschied sich die Feuerwehr für einen massiven Außenangriff.

Um genügend Wasser an die Einsatzstelle zu bekommen wurden auch zahlreiche Hydranten in der weiteren Umgebung angezapft. Zur Verstärkung rückten  schnell weitere Einheiten der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehren Fischeln, Hüls und Uerdingen an.

Die Polizei schützte Unterdessen die Löscharbeiten mit Beamten die sich mit einer Maschinenpistole ausgerüstet hatten. Dieses Maßnahme galt zum Schutz der Einsatzkräfte vor eventuellen Begegnungen mit den Tieren.

Nach und nach trafen auch Mitarbeiter des Zoos ein. Der Schock sitzt tief, viele sind zu Tränen gerührt. Man bereitet Betäubungswaffen vor, um überlebende Tiere einfangen zu können. Doch stand jetzt, gibt es noch kein Zeichen von Tieren die den Brand überlebt haben.

Die Brandursachenermittlung hat bereits die Ermittlungen aufgenommen. Zu einer Brandursache kann derzeit noch nichts gesagt werden. Der Zoo will sich am morgigen Tag in einer Pressekonferenz äußern.

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Von Leonhard Giesberts - CvD

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