Die Feuerwehr Krefeld erreichte heute um 13:20 Uhr ein Notruf des Gymnasiums Fabritianum. Der Direktor der Schule meldete, dass im Rahmen der Vorbereitung zum Chemieunterricht Bromdämpfe aus einem Gefäß ausgetreten sind. Daraufhin rückte die Berufsfeuerwehr unmittelbar mit Spezialkräften, mehreren Rettungswagen und Notärzten zur Schule aus. Die Erkundung vor Ort ergab, dass es sich um ein unverschlossenes Gefäß mit ca. 250 ml Brom handelt. Durch das schnelle und umsichtige Handeln der Lehrerin konnte eine weitere Ausbreitung der Bromdämpfe im Schulgebäude verhindert werden. Die Lehrerin hatte das geöffnete Bromgefäß nämlich sofort in den vorgesehenen Abzug des Chemiesaales gestellt und die Abluft aktiviert. Der Notarzt untersuchte im Nachgang vorsichtshalber drei Lehrer. Es wurden keine Verletzungen festgestellt. Auch wurde kein Schüler verletzt, da sich zum Zeitpunkt der Unterrichtsvorbereitung noch kein Schüler im Chemiesaal aufhielt. Die Berufsfeuerwehr setzt derzeit im geräumten Schulgebäude Einsatzkräfte mit Messgeräten ein, um jegliche Gefährdung auszuschließen. Der Schulunterricht wurde in Absprache mit der Einsatzleitung der Feuerwehr durch den Schuldirektor des Fabritianums für heute beendet.

Quelle: Feuerwehr Krefeld   Bild: BNK-Pressedienst/Archiv

Von Leonhard Giesberts - CvD

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