Gestern (11. April 2018) hat die Polizei Krefeld im Rahmen ihres Verkehrsdienstes zwei Busse kontrolliert, die Schülerinnen und Schüler der Realschule Horkesgath zu einer Klassenfahrt in einen Freizeitpark bringen sollten. Bei der Kontrolle stellten die Beamten derart gravierende Sicherheitsmängel fest, dass sie die Busse stilllegten.

In beiden Bussen trat großflächig Öl im Motorraum aus, was sich leicht hätte entzünden können. Hier ein weiterer Auszug aus der Mängel-Liste:

- Der Nothammer in einem der Busse war mit einem Draht gesichert, 
im Falle eines Brandes hätte man damit keine Scheibe einschlagen
können.
- Im Fußraum des Fahrers fehlte die komplette Verkleidung, 
Kabelbäume hingen lose herum.
- Der Einklemmschutz an den Vordertüren beider Busse war defekt.
- Die Beleuchtung eines Busses war nicht ordnungsgemäß.
- Im Bereich der Sitzplätze für die Fahrgäste befanden sich in 
einem Bus scharfe Metallkanten, die nur notdürftig mit Klebeband
geflickt wurden.

Dazu gab es weitere Mängel, die letztendlich dazu führten, dass der Verkehrsdienst der Polizei Krefeld die Busse noch vor der Klassenfahrt stilllegen mussten. Glücklicherweise konnte für eine Schulklasse ein Ersatzbus organisiert werden, sodass die Schülerinnen und Schüler ihre Klassenfahrt antreten konnten. Die andere Klasse musste, auch zum Bedauern der Beamten, aber in der Schule bleiben.

Die Polizei kontrolliert in Absprache mit der Stadt Krefeld schon seit Jahren Schulbusse und wird dies auch in Zukunft weiter tun – für die Sicherheit der Kinder.

Quelle:Polizei Krefeld

Von Leonhard Giesberts - CvD

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