BNK-PD// Die Feuerwehr Krefeld wurde gegen 4:14 Uhr zu einer brennenden Gartenlaube nach Krefeld Uerdingen alarmiert. ALs die Einsatzkräfte an der Anlage eintrafen stand bereits eine Gartenlaube in Vollbrand, eine weitere fing gerade an zu brennen.

Kein Durchkommen

Da die Wege in der Kleingartenanlage sehr schmal sind, kam die Feuerwehr mit ihren Löschfahrzeugen nicht bis zur Einsatzstelle. Um vernünftig arbeiten zu können mussten mehrere Hecken um das Fahrzeug weggeschnitten werden. In der Anfangsphase wurden alle Einsatzkräfte zum Aufbau der Schlauchleitungen benötigt. Es galt rund 200 Meter vom Fahrzeug bis zur Einsatzstelle zu überbrücken. Der Zugführer der Berufsfeuerwehr entschied sich gegen 4:40 Uhr die Alarmstufe zu erhöhen und weitere Kräfte nachzufordern.

Schnelle Festnahme

Noch während die Einsatzkräfte dabei waren die Schläuche zu verlegen, konnte die Polizei einen Mann festnehmen. Er habe nach ersten Informationen in dem kleinen Haus geschlafen und ein Feuer gemacht. Er wurde zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht. Ob es sich bei dem Mann um den Eigentümer der Laube handelt kann derzeit nicht gesagt werden.

Nächstes Problem: Wasserversorgung

Schnell wurde klar, die 4000 Liter Wasser der ersten beiden Fahrzeuge reichen nicht aus. Durch die Freiwillige Feuerwehr Uerdingen und ein weiteres Löschfahrzeug der Feuerwache 1 mussten mehrere hundert Meter Schlauchleitung verlegt werden. Dazu wurde zwischenzeitlich auch die Kreuzung Lange Straße/Alte Krefelder Straße komplett gesperrt.

Aufwendige Nachlöscharbeiten

Die Gartenlaube brannte komplett aus und war nicht mehr zu retten. Zwei weitere Hütten fingen ebenfalls Feuer, konnten allerdings gerettet werden. Im Nahbereich brannten zahlreiche Sträucher und weitere Gegenstände ab. Die Nachlöscharbeiten zogen sich bis ca. 8:00 Uhr.

Von Leonhard Giesberts - CvD

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