BNK-PD//Gegen 1:45 Uhr bemerkte eine Anwohnerin verdächtige Geräusche aus der Commerzbank am Uerdinger Marktplatz. Die Zeugin konnte einen maskierten Mann erkennen, der vor der Bank stand. Sie entschied sich den Notruf zu wählen. Noch während sie mit der Polizei telefoniert kommt es zur Explosion.

Der Mann sei laut Zeugin ca. 1,80 – 1,90 Meter groß, habe eine normale Statur und sei schwarz gekleidet gewesen. Er trug zudem eine schwarze Sturmhaube, weiße Handschuhe und hielt eine schwarze Sporttasche in der Hand.

Nach Informationen der Polizei könnte es sich bei dem Fluchtwagen um einen grünen Kleinwagen handeln.

Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen, auch mit einem Hubschrauber, verliefen ohne Erfolg. Durch die Explosion entstand Sachschaden in noch unbekannter Höhe. Das Gebäude ist nicht einsturzgefährdet. Ob es Mittäter gibt und welches Fluchtfahrzeug genutzt wurde, ist nicht bekannt.

Ebenfalls unklar ist noch, welchen Stoff die Täter zur Sprengung benutzt haben. Nach bisherigem Ermittlungsstand, haben die Täter kein Bargeld erbeutet.

Laut Landeskriminalamt ordnet man diese Geldautomatensprengungen einem niederländischen Ring aus 400-500 Personen mit Migrationshintergrund zu. Bei der Sprengung in Krefeld handelte es sich um 170. Geldautomatensprengung in NRW.

Von Leonhard Giesberts - CvD

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