BNK-PD// Vielerorts sind sie schon zu hören: Die ersten Reakten und Böller. Auch wenn es bis zum Jahreswechsel noch mehr als 24 Stunden hin sind, scheint es einigen so unter den Nägeln zu brennen endlich wieder böllern zu können, dass diese jetzt schon damit anfangen. Für Rettungsdienste und Krankenhäuser könnte das ein kleiner, aber böser Vorbote sein, zu dem was da in der Neujahrsnacht auf sie zukommt.

Lage in den Kliniken unverändert angespannt

Die Auslastung der Krefelder Kliniken, die auch Anlaufpunkt für viele Menschen aber auch für die Rettungsdienste aus dem Umland sind, ist unverändert hoch. Schaut man auf die aktuelle Belegung der Intensivbetten sieht man: Hier ist nicht mehr viel Luft. Gerade mal 8 der 74 gemeldeten Intensivbetten sind derzeit noch frei. Hinzu kommt eine angespannte Personalsituation durch einen überdurchschnittlich hohen Krankenstand – wie in vielen Bereichen derzeit.

Feuerwehr und Rettungsdienst vorbereitet

Während in den vergangenen Jahren – pandemiebedingt – die Einsatzzahlen sehr niedrig waren, gehen die Krefelder Rettungsdienst davon aus, dass sich diese Situation ändern wird. Im Rettungsdienst hat man bereits im Vorfeld die Kapazitäten hochgefahren und zusätzliche Ressourcen von den Hilfsorganisationen für die Silvesternacht angefordert. Die Freiwilligen Feuerwehren richten teilweise eine Wachbereitschaft ein. Eine offizielle Anordnung dazu gibt es nicht, doch bei den sechs ehrenamtlichen Einheiten der Feuerwehr Krefeld hat sich dies in den vergangenen Jahren schon beinahe zu einer Tradition entwickelt.

Auch die Polizei wird in der Silvesternacht mit starken Kräften Präsenz im Stadtgebiet zeigen.

Von Leonhard Giesberts - CvD

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