BNK-PD// Das schöne Wetter und die kalten Temperaturen haben am Wochenende viele Krefelder in die Natur gelockt. Die Stadt Krefeld hat im Vorfeld nochmal klargestellt, dass die Eisflächen nicht zu betreten sind. Doch die Realität sah anders aus. An den Niepkuhlen und den Zufahrtsstraße bildeten sich lange Schlangen an geparkten Fahrzeugen. Viele Familien mit Kindern und kleine Eishockeygruppen nutzten die zugefrorenen Flächen zum Schlittschuhlaufen. Wie die Polizei am Sonntag unserer Redaktion bestätigte, haben sich viele Anwohner und Bürger bei der Polizei besorgt gemeldet. Es dauerte nicht lange, das schlugen auch schon Polizei und Kommunaler Ordnungsdienst vor Ort auf um die knapp 250 Menschen vom Eis zu holen. Zurecht wie sich zeigt, nur wenige Meter von den spielenden Kindern taute bereits das Eis.

Unter den Menschen war auch eine zwanzigköpfige Gruppe aus Kindern und Eltern mit professioneller Eishockeyausrüstung und Kleidung eines großes Krefelder Eishockeyverein. Auf Anfrage unserer Redaktion bestätigt man beim Verein, dass dies keine offizielle Veranstaltung oder Training war. Weiter distanziert man sich von solchen Aktionen und unterstützt die Aussagen der Stadt.

Wie die Polizei der TV-Agentur NonstopNews bestätigt, ermittelt man derzeit wegen eines Anfangsverdachts eines illegalen Turnieres. Diese Aussage konnte die Pressestelle der Polizei jedoch heute nicht bestätigen.

Als unser Reporterteam Aufnahmen an der Zufahrtsstraße anfertigte, wurde es von hinten von einer Mutter des oben genannten Eishockeyteams angegangen. Es machten den Anschein, dass die Frau auf unseren Reporter losgehen wollte. Die Polizei schritt ein und beruhigte die Situation.

 

Stellungnahme des KEV81:

„Wie von einigen Medien berichtet, wurden am gestrigen Sonntag, den 14.02.2021, bei der Räumung eines zugefrorenen Sees in Krefeld auch einige Mitglieder des KEV 1981 in Ausrüstung und Trikots dort angetroffen. Der KEV 1981 weist ausdrücklich darauf hin, dass es sich dabei natürlich nicht um ein offizielles oder organisiertes Training des Vereins gehandelt hat. Es wurden keine Vereinstrainer eingesetzt. Bei der Aktion handelte es sich um eine reine Privatinitiative der anwesenden Personen, von der der KEV keinerlei Wissen und demnach auch Einfluss hatte. Die getragenen Ausrüstungsgegenstände und Trikots sind kein Vereinseigentum und befinden sich ausschließlich im Privateigentum. Der KEV 1981 distanziert sich zu 100% von den Vorkommnissen und war zu keiner Zeit über irgendwelche Vorgänge informiert.“

Von Leonhard Giesberts - CvD

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