BNK-PD// Gegen 08:30 Uhr hatte sich Samstagmorgen in Höhe Krefeld ein Gütermotorschiff auf einer Buhne im Rhein festgefahren. Das Schiff, mit 1050 Tonnen Mais beladen, konnte sich nicht mit eigener Kraft aus dieser Lage befreien. Mit Hilfe eines anderen Gütermotorschiffes wurde das festgefahrene Schiff von der Buhne gezogen. Dabei kam es zu zwei Leckagen im vorderen Bereich des Schiffes. Aufgrund des Wassereinbruches wurden die Feuerlöschboote Duisburg und Düsseldorf alarmiert. Auch die Taucherstaffel aus Duisburg sowie weitere Führungsdienst aus Krefeld, Düsseldorf und Duisburg wurden alarmiert. Der Wassereinbruch wurde durch vorhandene Pumpen soweit gehalten, dass das beschädigte Schiff in den Krefelder Hafen geschleppt werden konnte. Bei der Bergung des Schiffes kamen zwei größere Fracht- bzw. Containerschiffe zum Einsatz, welche das havarierte Schiff in die Mitte nahmen. Aufgrund dieser Lageentwicklung konnten die Duisburger Einsatzkräfte ihre Anfahrt abbrechen. Mit Hilfe eines privaten Tauchunternehmen und der Unterstützung der Düsseldorfer Feuerwehr wurden die beiden Leckagen im Schiffsrumpf verschlossen.

Das Krefelder Feuerlöschboot kam nicht zum Einsatz, das es sich immer noch als Ersatzboot bei der Feuerwehr Köln befindet. Zwar haben DLRG und DRK Wasserwacht jeweils ein Rettungsboot zur Verfügung gestellt, diese sind jedoch nur für Menschenrettung in Gewässern geeignet. Laut Brandschutzbedarfsplan soll Krefeld in den kommenden Jahren mindestens ein Mehrzweckboot bei der Berufsfeuerwehr bekommen.

Von Leonhard Giesberts - CvD

Kontakt: bnk-redaktionsleiter.kr@gmx.de