UPDATE: Wie die Autobahnpolizei am Samstagmittag mitteilt, verstarb der Beifahrer in der Nacht im Krankenhaus. 

BNK-PD// In der Nacht zu Samstag kam es auf der A57 bei Krefeld zu einem Folgenschweren Auffahrunfall. Der Fahrer eines SUV war mit seinem Beifahrer auf der A57 in Fahrtrichtung Goch unterwegs, als dieser aus noch ungeklärter Ursache auf dem Abfahrtsstreifen in Höhe der Anschlussstelle Krefeld Zentrum ungebremst auf einen Sattelzug auffuhr. Die Fahrgastzelle des SUV verkeilte sich zunächst unter dem Heck, dann drehte sich der Wagen und brach die Ladebordwand des Aufliegers heraus. Die Fahrgastzelle wurde massiv beschädigt und die beiden Insassen stark eingeklemmt, wie Einsatzleiter Thomas Hammer berichtete. Weil die Feuerwehr kurz zuvor noch bei einem anderen Einsatz unterwegs war, konnten sofort starke Kräfte von Freiwilliger und Berufsfeuerwehr zu dem Unfall ausrücken. Als die ersten Kräfte eintreffen ist sofort klar, wir müssen die Insassen sofort retten. Mit hydraulischen Zylindern und Rettungsgeräten wird eine Zugangsöffnung für den Rettungsdienst geschaffen, über die die Verletzten kurze Zeit später auch befreit werden können. Mit schweren Verletzungen werden sie nach einer umfangreichen Stabilisierung vor Ort, in umliegende Krankenhäuser transportiert. Der LKW-Fahrer und Ersthelfer standen unter Schock und mussten ebenfalls betreut werden. Die Autobahn war in Fahrtrichtung Goch zunächst voll gesperrt, konnte nach rund 1,5 Stunden aber zumindest auf einer Spur wieder befahren werden. Die Teilsperrung dauerte bis in die frühen Morgenstunden, da die Bergungs- und Aufräumarbeiten gut sechs Stunden in Anspruch nahmen. Die genaue Unfallursache ist noch unklar. Die Autobahnpolizei Düsseldorf hat die Ermittlungen aufgenommen.

Von Leonhard Giesberts - CvD

Kontakt: bnk-redaktionsleiter.kr@gmx.de