BNK-PD/NSN// Nach der großen Besucheranzahl am vorherigen Wochenende hatte die Düsseldorfer Stadt ein Verweilverbot an der Rheinpromenade ausgerufen. Von Freitag 15 bis 1 Uhr sowie am Wochenende von 10 bis 1 Uhr heißt es nun: „Bitte gehen sie weiter!“

Versuche, das Verbot vor Gericht zu kippen, scheiterten. Seit dem Samstagmorgen kontrollierte das Ordnungsamt mit zahlreichen Kräften die Einhaltung der Verbotsszene. Menschen, die sich für eine kurze Rast auf Parkbänke setzen, wurden sofort weitergeschickt. Ob sie dabei Mundschutz tragen oder nicht, ist unwichtig. Auch Passanten, die für längere Zeit an einer Stelle standen, wurden angesprochen. Nicht alle hielten sich dabei jedoch an den Anweisungen, wie unsere Reporter erlebten. Nach Ermahnungen durch die Ordnungskräfte zogen manche eine Bank weiter, um sich im Rücken derer erneut niederzulassen.

Nicht alle Passanten hatten Verständnis für die Maßnahmen. Einige Schilder wurden bereits abgerissen und in den Müll geschmissen. Andere fragten die Ordnungskräfte provokant, wie lange denn eine Sitzdauer geduldet wird. Wieder andere, die sich gerade hingesetzt hatten, waren überrascht von den Kontrollen und den drohenden Anzeigen. Bei sonnigem Wetter strömten immer mehr Düsseldorfer zur Rheinpromenade, womit es auch zunehmend zu Verstößen kommt.

Von Leonhard Giesberts - CvD

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