NonstopNews-Zentrale// Ein Unbekannter hielt den Krefelder Stadtteil Hüls und den Bezirk Nordwest am frühen Morgen in Atem. Anlieger hatten gegen 1:30 Uhr zunächst einen brennenden Lkw-Auflieger in einem Gewerbegebiet an der Mevissenstraße bemerkt und die Feuerwehr gerufen. Während die Berufsfeuerwehr noch auf Anfahrt zu dem LKW-Brand war, wurde die Freiwillige Feuerwehr Hüls zu einem zweiten Feuer, in der nähe zur eigenen Feuerwache gerufen.

In unmittelbarer Nähe zum Feuerwehrhaus hatte der oder die Täter offensichtlich ein zweites Mal zugeschlagen und eine Strohmiete angezündet. Insgesamt 500 Ballen des Wintervorrates eines Landwirtes standen auf einer Länge von circa 40 Metern lichterloh in Flammen. Ein Eingrenzen der Flammen war hier nicht mehr möglich, weshalb die Feuerwehr sich darauf konzentrierte, die Umgebung zu schützen. Es wird vermutlich noch weit bis in den Dienstag andauern, bis die Flammen hier erloschen sind. Da ein Auseinanderziehen der Strohballen ist aus Feuerwehrsicht zu zeit- und kräfteraubend ist, entschied sich die Einsatzleitung dazu, die Ballen kontrolliert abbrennen zu lassen.

Anders die Lage beim ursprünglichen Brand, zu dem die Feuerwehrleute eigentlich ausgerückt waren. Hier war es ihnen gelungen, das Feuer auf den Reifenbereich des Aufliegers zu begrenzen. Ein Totalverlust konnte somit verhindert werden. Da die Polizei von bewussten Taten ausgeht, suchten mehrere Streifenwagen die Umgebung nach einem Brandstifter ab. Auch ein Hubschrauber wurde eingesetzt, der über den Einsatzorten kreiste.

Von Leonhard Giesberts - CvD

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