Wie die Kriminalpolizei bekannt gibt, handelt es sich bei der Brandursache mutmaßlich um eine fahrlässige Brandstiftung. Demnach kann ein technischer Defekt ausgeschlossen werden.

Am 03.07.2019 um 10.17 Uhr wurde die Feuerwehr Krefeld von mehreren Anrufern zu einem Wohnungsbrand an der Krefelder Straße in Hüls gerufen. Gemeldet war ein Wohnungsbrand im 6. Obergeschoss. Aufgrund der Meldung rückten beide Wachen der Berufsfeuerwehr sowie die Freiwillige Feuerwehr Hüls aus.

Bei Eintreffen der Feuerwehr war eine starke Brand- und Rauchentwicklung im Bereich des Balkons der Wohnung vorhanden. Durch abtropfende Kunststoffteile bestand die Gefahr, dass sich der Brand auf die darunter liegenden Balkons ausbreiten könnte. Hier war es schon zu Entstehungsbränden im 4. Und 5. Obergeschoss gekommen. Diese Brände konnten aber schnell durch eine eingesetzte Drehleiter gelöscht werden.

Eine Streifenwagenbesatzung der Polizei hatte kurz vor Eintreffen der Feuerwehr die Wohnungstür geöffnet, da in der Brandwohnung noch Personen vermutet wurden. Dies bestätigte sich aber glücklicherweise nicht. Eine Frau und zwei Kinder hatten die Wohnung schon vorher verlassen. Da sie, wie auch die beiden Polizeibeamten sowie ein Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Rauch eingeatmet hatten, wurden sie vom Notarzt gesichtet, mussten aber nicht in eine Klinik transportiert werden.

Der Brand, der sich vom Balkon auf die Wohnung ausgebreitet hatte, konnte durch die Feuerwehr im Innenangriff gelöscht werden. Dort entstand erheblicher Sachschaden. Die übrigen Bewohner des Hauses konnten aber zwischenzeitlich wieder in ihre Wohnungen zurück.

Während des Einsatzes war die Krefelder Straße für den Verkehr und auch für die Straßenbahn gesperrt. Diese Sperrung ist inzwischen aufgehoben.

Währen des Einsatzes wurden die beiden Wachen der Berufsfeuerwehr durch die Freiwillige Feuerwehr besetzt.

Quelle:Feuerwehr Krefeld

Bilder:B.Lieb

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Von Leonhard Giesberts - CvD

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