BNK-PD//Gleich zwei mal brannte es in der vergangenen Nacht in einem Mehrfamilienhaus auf der St. Töniser Straße.
Gegen 19:40 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr Krefeld gemeinsam mit dem Löschzug Hüls zu einem Kellerbrand alarmiert. Der ersteintreffende Rettungsdienst der Stadt evakuierte vor Eintreffen der Feuerwehrkräfte das betroffene Gebäude. Alle Bewohner wurden anschließend gesichtet, keiner musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Feuerwehr setze während des Einsatzes 3 Trupps unter Atemschutz zur Brandbekämpfung im Keller ein. Alle Geschosse des Objektes wurden von Einsatzkräften der Feuerwehr im Innenbereich nochmals übergeprüft, um sicherzustellen das alle Personen das Objekt verlassen haben. Um Drucklüfter zur Ventilation einsetzen zu können, mussten die Einsatzkräfte mit erheblichen Aufwand die verschweißten und vermauerten Kellerfenster gewaltsam öffnen. Hauptsächlich bannte Unrat.
Gegen kurz vor 23 Uhr wurden die Einsatzkräfte dann erneut zu der Adresse alarmiert. Wieder brannte es in einem Kellerverschlag. Das Feuer konnte schnell durch die Feuerwehr gelöscht werden.
Doch zwei mal Feuer im gleichen Keller? Wie kann das?
Die Brandursache in beiden Fällen ist noch nicht geklärt. Die Polizei hat dazu die Ermittlungen aufgenommen. Ein Sprecher der Feuerwehr bestätigt am heutigen Sonntag gegenüber unserer News-Redaktion, dass es wieder im gleichen Kellerverschlag gebrannt hatte. Beim ersten Feuer wurde der gesamte Raum mittels Wärmebildkamera überprüft. Das Ergebnis: Keine Temperaturen über 20 Grad. Jedoch, so sagt die A-Dienst der Feuerwehr Krefeld, kann es sein, dass sich kleinste Glutnester in dem Inventar versteckt haben. Die Feuerwehr arbeitet eng mit der Polizei zusammen und versucht den Brandort so zu hinterlassen wie er war, um den Brandermittlern die Arbeit zu erleichtern. Deshalb hatte man beim ersten Feuer auf ein komplettes leerräumen des Kellers verzichtet. Was genau den Brand ausgelöst hat muss jetzt die Polizei klären.
Bericht: L. Giesberts/ BNK-Pressedienst Bilder: BNK-Pressedienst/ A. Forstreuter und L. Giesberts