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Krefeld (ots)

Am Mittwochnachmittag um 16:40 Uhr wurde die Feuerwehr zu einer Metallfirma auf dem Sterkenhofweg in Krefeld Fischeln alarmiert. Hier beklagte sich ein Mitarbeiter beim Entladen des Überseecontainers über Unwohlsein. Daraufhin schloss er umgehend den Container und alarmierte die Feuerwehr. Im Einsatzverlauf stellte sich heraus, dass der Container zur Schädlingsbekämpfung für den Transportweg begast wurde. Dieser wurde jedoch nach Ankunft nicht ordnungsgemäß entgast, sodass innerhalb des Containers eine erhöhte Konzentration von Aluminiumphosphid bestand. Insgesamt wurden vier betroffene Mitarbeiter vorsorglich in ein Krefelder Krankenhaus transportiert. Die Berufsfeuerwehr Krefeld ist derzeit mit der freiwilligen Feuerwehr aus Fischeln noch mit insgesamt 40 Einsatzkräften im Einsatz. Der Container wird derzeit durch die Feuerwehr belüftet. Anschließend erfolgt eine Freimessung durch die Feuerwehr.

Quelle: Feuerwehr Krefeld

BNK-PD// Am heutigen Nachmittag kam es auf dem Gelände von „Grafenberg Metall“ zu einem Betriebsunfall. Beim Entladen eines Überseecontainers verspürte ein Gabelstaplerfahrer Übelkeit. Umgehend wurden Feuerwehr und Rettungsdienst alarmiert. Der Staplerfahrer wurde mit einem Rettungswagen in ein Krefelder Krankenhaus gebracht. Für die Feuerwehr begann jetzt die eigentliche Arbeit. Verursacht wurden die Symptome durch einen Stoff der beim begasen von Überseecontainern verwendet wird. Normalerweise hätte der Container in seinem Zielhafen entgast werden müssen, dies ist nicht geschehen. Der Stoff der hier verwendet wurde, wird nur noch in Afrika verwendet. In den europäischen Ländern nutzt man an einen anderen Stoff, so der Einsatzleiter der Feuerwehr.

Um sicherzustellen, dass keine weitere Gefahr von dem Container ausgeht, wurden am Abend zusätzlich die Messgruppen der Feuerwehr Krefeld und Duisburg sowie zwei Löschfahrzeuge der Feuerwehr Fischeln und das Riskmanagement der GSAK alarmiert. Da für diesen speziellen Stoff in Krefeld keine Messröhrchen gelagert werden, halfen die Kameraden aus Duisburg aus.

Die Feuerwehr ist derzeit noch mit rund 30 Einsatzkräften im Einsatz. Am Abend wurde noch drei weitere Personen in ein Krankenhaus transportiert.

Mehr Informationen zu dem Stoff: https://de.wikipedia.org/wiki/Aluminiumphosphid

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Von Leonhard Giesberts - CvD

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