BNK-PD// Nachdem am gestrigen Tag bekannt wurde, dass es im DB Instandhaltungswerk Oppum insgesamt acht Corona-Fälle gibt und nun Massentest durchgeführt werden.

Am heutigen Mittwoch konnten alle knapp 600 Test abgeschlossen werden. Nun wartet man bei der Stadt auf die Ergebnisse. Ein Bahnsprecher hat sich zu den Fällen und den Maßnahmen im Werk in einer Stellungnahme geäußert:

  • Im Werk der DB Fahrzeuginstandhaltung in Krefeld sind 8 positive Corona-Fälle bestätigt. Die Kollegen hatten untereinander Kontakt. Der erste Fall wurde am 13.07.2020 bekannt. Es wurden umgehend alle Kontaktpersonen identifiziert und vorsorglich wurde Home Office angeordnet. Ebenso wurde präventiv das Projekt, an dem die Mitarbeiter arbeiten, ausgesetzt. Als zusätzliche Vorsichtsmaßnahme wird die Fertigung in dem betroffenen Bereich unterbrochen. Eine Auswirkung für die Reisenden in Nordrhein-Westfalen ergibt sich dadurch nicht.
  • Darüber hinaus wurden im Werk die Pausenräume, Sozial- und Besprechungsräumen desinfiziert. Ab sofort besteht schon bei Betreten des Werksgeländes und auf dem gesamten Werksgelände grundsätzlich Pflicht zum Tragen von Mund-Nase-Bedeckung.
  • Alle Risikogruppen wurden umgehend nach Hause geschickt und arbeiten wo möglich von dort. Bis auf Weiteres gibt es keinen Kundenverkehr im Werk.
  • Die Gesundheitsbehörden wurden umgehend informiert; es besteht ein enger Austausch.

Sicherheits- und Hygienemaßnahmen im Werk seit Beginn der Pandemie:

  • Direkt zu Beginn der Corona-Pandemie wurde bei der DB Fahrzeuginstandhaltung ein eigener Krisenstab etabliert, der einheitliche Meldewege im Falle einer Infektion und die Umsetzung von einheitlichen Hygiene- und Sicherheitsstandards sicherstellt. Im Werk gilt ein Mindestabstand von 1,5 m. Für den Fall, dass der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann, ist das Tragen von Mund-Nase-Bedeckung verpflichtend. Alle Mitarbeiter haben Corona-spezifische Sicherheitsunterweisungen und Informationsunterlagen zu Hygieneregeln etc. erhalten. Die Einhaltung der Sicherheitsmaßnahmen wird regelmäßig kontrolliert. Außerdem wurden die Reinigungsintervalle im Werk erhöht. Der Zugang von Dritten wurde massiv eingeschränkt. Auch in der Kantine wurde die Einhaltung des Mindestabstands bei Tischen und Stühlen sichergestellt. Wo möglich wurden die Mitarbeiter ins Home Office versetzt und Meetings nur noch digital durchgeführt.

Von Leonhard Giesberts - CvD

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